warum Selbstbefriedigung so wichtig ist // the importance of self pleasure
Im alten Ägypten glaubte man, dass das Universum entstanden ist, weil ein Gott masturbiert hat. Sigmund Freud hat geglaubt, dass das Bedürfnis sich selbst zu befriedigen eine Art psychische Krankheit sei.
Selbst heute ist Masturbation noch mit vielen Vorurteilen behaftet, besonders wenn es die tun, die eine Vulva haben. Wenn man einen Penis hat, dann gehört es wohl zum Gesamtpaket und man erwischt sich dabei, wie man mit seinen Freund*Innen Witze darüber macht; Hat man allerdings keinen, handelt es sich um ein totgeschwiegenes Thema. Da frage ich mich, warum? Masturbation ist doch für jeden und wir sollten in der Lage sein, offen damit umzugehen und anzuerkennen, dass es sich hierbei um ein gar nicht so geheimes Geheimnis handelt, das wir alle teilen. Es gibt viele Gründe, warum wir offener mit Selbstbefriedigung umgehen sollten und den Vorurteilen ein Ende setzen sollten. Ich wollte hier nur mal ein paar nennen.
1. MYTHEN
SO VIELE Mythen umgeben die Masturbation und sie könnten alle aufgelöst werden, wenn wir nur darüber reden würden. Zu masturbieren macht nicht unfruchtbar und man kann davon auch nicht schwanger werden (zwei sehr gegenteilige Beispiele, ich weiß). Es heißt auch nicht, dass irgendetwas mit einem nicht stimmt, also scheiß auf Freud! Es ist nicht unmoralisch, wie Immanuel Kant im 18. Jahrhundert versucht hat, die Leute glauben zu machen. Man wird davon nicht blind oder verrückt oder fügt sich selbst in irgendeiner Form Schaden zu (es sei denn, man geht zu weit, versucht das also zu vermeiden).
Auf der Website von Planned Parenthood wird sogar gesagt, dass Selbstbefriedigung die sicherste sexuelle Aktivität ist die es gibt, also…
Selbst heute ist Masturbation noch mit vielen Vorurteilen behaftet, besonders wenn es die tun, die eine Vulva haben. Wenn man einen Penis hat, dann gehört es wohl zum Gesamtpaket und man erwischt sich dabei, wie man mit seinen Freund*Innen Witze darüber macht; Hat man allerdings keinen, handelt es sich um ein totgeschwiegenes Thema. Da frage ich mich, warum? Masturbation ist doch für jeden und wir sollten in der Lage sein, offen damit umzugehen und anzuerkennen, dass es sich hierbei um ein gar nicht so geheimes Geheimnis handelt, das wir alle teilen. Es gibt viele Gründe, warum wir offener mit Selbstbefriedigung umgehen sollten und den Vorurteilen ein Ende setzen sollten. Ich wollte hier nur mal ein paar nennen.
1. MYTHEN
SO VIELE Mythen umgeben die Masturbation und sie könnten alle aufgelöst werden, wenn wir nur darüber reden würden. Zu masturbieren macht nicht unfruchtbar und man kann davon auch nicht schwanger werden (zwei sehr gegenteilige Beispiele, ich weiß). Es heißt auch nicht, dass irgendetwas mit einem nicht stimmt, also scheiß auf Freud! Es ist nicht unmoralisch, wie Immanuel Kant im 18. Jahrhundert versucht hat, die Leute glauben zu machen. Man wird davon nicht blind oder verrückt oder fügt sich selbst in irgendeiner Form Schaden zu (es sei denn, man geht zu weit, versucht das also zu vermeiden).
Auf der Website von Planned Parenthood wird sogar gesagt, dass Selbstbefriedigung die sicherste sexuelle Aktivität ist die es gibt, also…
In ancient Egypt, people believed that the universe was created because one of their gods jerked off. Sigmund Freud believed, that the urge to pleasure yourself was some kind of mental illness.
Nowadays masturbation is still highly stigmatised, especially when people with vulvas do it. Apparently, when you have a penis, it is just part of the deal and you might find yourself joking about it with your pals; when you don’t have a one though, masturbation is a hush-hush-topic. My question is: why? Because masturbation is actually for everyone, we should all be able to be open about it and acknowledge that it is an amazing, not so secret, secret we all share! There are also reasons why we SHOULD be more open about self pleasure and end the stigma and I wanted to just name a few.
1. MYTHS
there are A LOT of myths surrounding masturbation, that could be cleared up by talking about it more. Masturbating will not make you infertile and you can not get pregnant from it (two polar opposites, I know). It also doesn’t mean that there is anything wrong with you, so suck it, Freud! It is not immoral like Immanuel Kant wanted to make everyone believe back in the 18th century. You will not go blind or lose your shit or damage yourself in any way (of course, if you take it too far, you might, so don’t).
Planned Parenthood actually say on their website, that masturbation is the safest sexual activity out there, sooo…
Nowadays masturbation is still highly stigmatised, especially when people with vulvas do it. Apparently, when you have a penis, it is just part of the deal and you might find yourself joking about it with your pals; when you don’t have a one though, masturbation is a hush-hush-topic. My question is: why? Because masturbation is actually for everyone, we should all be able to be open about it and acknowledge that it is an amazing, not so secret, secret we all share! There are also reasons why we SHOULD be more open about self pleasure and end the stigma and I wanted to just name a few.
1. MYTHS
there are A LOT of myths surrounding masturbation, that could be cleared up by talking about it more. Masturbating will not make you infertile and you can not get pregnant from it (two polar opposites, I know). It also doesn’t mean that there is anything wrong with you, so suck it, Freud! It is not immoral like Immanuel Kant wanted to make everyone believe back in the 18th century. You will not go blind or lose your shit or damage yourself in any way (of course, if you take it too far, you might, so don’t).
Planned Parenthood actually say on their website, that masturbation is the safest sexual activity out there, sooo…
2. GESUNDHEIT
Masturbation kann gefährlich werden, wenn eine Sucht entsteht. Jeder und jede wird unterschiedliche „Herangehensweisen“ haben, wenn es darum geht, wie oft man sich selbst befriedigt. Ob jeden Tag, mehrmals die Woche, nur ab und zu, oder vielleicht auch gar nicht. Alles ist erlaubt und normal, je nachdem womit man sich am wohlsten fühlt, denn zunächst mal geht es hierbei um eine selbst. Wenn man allerdings merkt, dass man die Kontrolle verliert, dann sollte man Hilfe suchen! Wenn die Masturbations-Gewohnheiten dem Sozialleben, dem Job und so weiter in die Quere kommen, dann ist das nicht gesund.
Um einen positiven gesundheitlichen Aspekt zu nennen: wusstet ihr, dass ein Orgasmus die Laune, das Stresslevel und das Immunsystem verbessern kann? Außerdem können Orgasmen Krämpfe erleichtern, für all diejenigen die einen Uterus haben. Warum also auf jemand anderen warten, der einen befriedigt und macht, dass man sich besser fühlen lässt, wenn man es auch selbst erledigen kann?
3. SELBSTLIEBE UND WISSEN
Selbstbefriedigung kann einem auch dabei helfen, den eigenen Körper lieben zu lernen. Wenn man lernst sich selbst zu befriedigen, lernt man eventuell auch seinen Körper anders zu betrachten und sanfter mit ihm umzugehen.
Außerdem gibt es vermutlich keine bessere Art das Sexleben zu verbessern, als auch mal Dinge allein auszuprobieren. So findet man heraus, was man mag und was für einen selbst funktioniert. Das ist besonders gut, wenn man zum Beispiel noch nie mit einer anderen Person Sex hatte, oder das erste Mal mit einem neuen Partner schläft. So wird man in der Lage sein zu kommunizieren was man will/braucht und die Erfahrung wird für alle umso schöner.
Habt also keine Angst davor den eigenen Körper kennenzulernen und die sexuellen Bedürfnisse zu erkunden. Es ist immer super zu wissen, zu was unserer Körper in der Lage sind, auch wenn es um sexuelle Befriedigung geht.
Masturbation kann gefährlich werden, wenn eine Sucht entsteht. Jeder und jede wird unterschiedliche „Herangehensweisen“ haben, wenn es darum geht, wie oft man sich selbst befriedigt. Ob jeden Tag, mehrmals die Woche, nur ab und zu, oder vielleicht auch gar nicht. Alles ist erlaubt und normal, je nachdem womit man sich am wohlsten fühlt, denn zunächst mal geht es hierbei um eine selbst. Wenn man allerdings merkt, dass man die Kontrolle verliert, dann sollte man Hilfe suchen! Wenn die Masturbations-Gewohnheiten dem Sozialleben, dem Job und so weiter in die Quere kommen, dann ist das nicht gesund.
Um einen positiven gesundheitlichen Aspekt zu nennen: wusstet ihr, dass ein Orgasmus die Laune, das Stresslevel und das Immunsystem verbessern kann? Außerdem können Orgasmen Krämpfe erleichtern, für all diejenigen die einen Uterus haben. Warum also auf jemand anderen warten, der einen befriedigt und macht, dass man sich besser fühlen lässt, wenn man es auch selbst erledigen kann?
3. SELBSTLIEBE UND WISSEN
Selbstbefriedigung kann einem auch dabei helfen, den eigenen Körper lieben zu lernen. Wenn man lernst sich selbst zu befriedigen, lernt man eventuell auch seinen Körper anders zu betrachten und sanfter mit ihm umzugehen.
Außerdem gibt es vermutlich keine bessere Art das Sexleben zu verbessern, als auch mal Dinge allein auszuprobieren. So findet man heraus, was man mag und was für einen selbst funktioniert. Das ist besonders gut, wenn man zum Beispiel noch nie mit einer anderen Person Sex hatte, oder das erste Mal mit einem neuen Partner schläft. So wird man in der Lage sein zu kommunizieren was man will/braucht und die Erfahrung wird für alle umso schöner.
Habt also keine Angst davor den eigenen Körper kennenzulernen und die sexuellen Bedürfnisse zu erkunden. Es ist immer super zu wissen, zu was unserer Körper in der Lage sind, auch wenn es um sexuelle Befriedigung geht.
2. HEALTH
Masturbation can become dangerous, if you become addicted to it. Everyone might have a different approach to how often they pleasure themselves; some might do it every day, others a couple of times a week, others just occasionally or not at all. Everything is okay, as long as you feel comfortable with it, because masturbation first and foremost is yourself and your desire. If you feel yourself loosing control of it though, please seek help. If your masturbation habits start to interfere with your social life, work and so on, it is not healthy for you.
On a more positive note though, did you know that an orgasm can actually improve your mood, stress level and your immune system? Orgasms also relive cramps for all of you out there with an uterus. So why wait for someone else to make you cum and feel better, if you can just do it yourself?
3. SELF LOVE AND KNOWLEDGE
Jerking off can actually make you feel better about your body too. When learning how to pleasure yourself, you might also learn to look at your body differently and might develop a more gentle attitude towards it.
Also, there might be no better way of improving your sex life than to try stuff out by yourself. You will know what you like and what works for you. This is particularly great when you haven’t had sex with another person yet, or if you have sex with a new partner. Because this way you will be able to communicate what you want/need and the experience will be more enjoyable for everyone involved.
So don’t be scared to get to know your body and learn about your sexual needs. It is always great to know what our bodies are capable of, in the pleasure department just as much as in any other.
Masturbation can become dangerous, if you become addicted to it. Everyone might have a different approach to how often they pleasure themselves; some might do it every day, others a couple of times a week, others just occasionally or not at all. Everything is okay, as long as you feel comfortable with it, because masturbation first and foremost is yourself and your desire. If you feel yourself loosing control of it though, please seek help. If your masturbation habits start to interfere with your social life, work and so on, it is not healthy for you.
On a more positive note though, did you know that an orgasm can actually improve your mood, stress level and your immune system? Orgasms also relive cramps for all of you out there with an uterus. So why wait for someone else to make you cum and feel better, if you can just do it yourself?
3. SELF LOVE AND KNOWLEDGE
Jerking off can actually make you feel better about your body too. When learning how to pleasure yourself, you might also learn to look at your body differently and might develop a more gentle attitude towards it.
Also, there might be no better way of improving your sex life than to try stuff out by yourself. You will know what you like and what works for you. This is particularly great when you haven’t had sex with another person yet, or if you have sex with a new partner. Because this way you will be able to communicate what you want/need and the experience will be more enjoyable for everyone involved.
So don’t be scared to get to know your body and learn about your sexual needs. It is always great to know what our bodies are capable of, in the pleasure department just as much as in any other.
4. DIE ERFAHRUNG TEILEN
Es ist ein weit verbreiteter Glaube, dass Masturbation nur etwas für einen allein und einsame Singles ist. BLÖDSINN.
Zunächst einmal ist es völlig okay sich selbst zu befriedigen, auch wenn man in einer glücklichen Beziehung ist. Vielleicht will der Partner keinen Sex haben, wenn man grade Lust hat (also zwing deinen Partner nicht!), oder der Partner ist nicht zur Stelle, wenn man Sex oder einen Orgasmus haben möchte. Also mach’s (dir) einfach selbst!
Außerdem kann gemeinsames Masturbieren eine Beziehung vertiefen. Ja, vielleicht klingt die Idee etwas komisch und es ist erstmal seltsam, weil alle Beteiligten sich sehr verletzlich machen. Aber bestimmt kann es auch das Sexleben verbessern, wenn man „neues ausprobiert“ und man kann außerdem viel dazulernen, indem man seinem Partner zusiehst.
Wenn man all dies bedenkt, ist es doch verrückt, dass wir in der Schule nichts über Masturbation lernen und nicht offener mit dem Thema umgehen. Aber, anstatt jetzt noch weiter darüber zu reden wie toll es ist und was nicht alles, solltest du vielleicht aufhören diesen Artikel zu lesen und… naja, es machen (wenn du das willst).
//K.
Es ist ein weit verbreiteter Glaube, dass Masturbation nur etwas für einen allein und einsame Singles ist. BLÖDSINN.
Zunächst einmal ist es völlig okay sich selbst zu befriedigen, auch wenn man in einer glücklichen Beziehung ist. Vielleicht will der Partner keinen Sex haben, wenn man grade Lust hat (also zwing deinen Partner nicht!), oder der Partner ist nicht zur Stelle, wenn man Sex oder einen Orgasmus haben möchte. Also mach’s (dir) einfach selbst!
Außerdem kann gemeinsames Masturbieren eine Beziehung vertiefen. Ja, vielleicht klingt die Idee etwas komisch und es ist erstmal seltsam, weil alle Beteiligten sich sehr verletzlich machen. Aber bestimmt kann es auch das Sexleben verbessern, wenn man „neues ausprobiert“ und man kann außerdem viel dazulernen, indem man seinem Partner zusiehst.
Wenn man all dies bedenkt, ist es doch verrückt, dass wir in der Schule nichts über Masturbation lernen und nicht offener mit dem Thema umgehen. Aber, anstatt jetzt noch weiter darüber zu reden wie toll es ist und was nicht alles, solltest du vielleicht aufhören diesen Artikel zu lesen und… naja, es machen (wenn du das willst).
//K.
4. SHARING THE EXPERIENCE
A wide spread believe is, that masturbation is something that can’t be shared and that only lonely singles do it. SO NOT TRUE.
First of all, it is totally cool to masturbate, even when you happen to be in a happy relationship. Sometimes your partner might not want to have sex when you are horny (so don’t force them) or they might not be there when you want to have sex/an orgasm. So just do it yourself!
Secondly, masturbating together can be a very bonding experience. Yes, maybe the idea sounds weird at first and it might be a little awkward in the beginning because all of you are making themselves very vulnerable. But you can definitely improve your sex life by trying “new stuff“ like this and learn how to bring pleasure to your partner by watching how they do it themselves.
With all this in mind, it is crazy that we don’t learn about masturbation at school and that we don’t act more openly. But, I guess, instead of talking so much about how great it is and what not, you should just stop reading now and, you know… get to it (if you want to).
//K.
A wide spread believe is, that masturbation is something that can’t be shared and that only lonely singles do it. SO NOT TRUE.
First of all, it is totally cool to masturbate, even when you happen to be in a happy relationship. Sometimes your partner might not want to have sex when you are horny (so don’t force them) or they might not be there when you want to have sex/an orgasm. So just do it yourself!
Secondly, masturbating together can be a very bonding experience. Yes, maybe the idea sounds weird at first and it might be a little awkward in the beginning because all of you are making themselves very vulnerable. But you can definitely improve your sex life by trying “new stuff“ like this and learn how to bring pleasure to your partner by watching how they do it themselves.
With all this in mind, it is crazy that we don’t learn about masturbation at school and that we don’t act more openly. But, I guess, instead of talking so much about how great it is and what not, you should just stop reading now and, you know… get to it (if you want to).
//K.
Bilder // Paintings: © P. Osthaus
Quellen // Sources:
https://www.sheknows.com/love-and-sex/articles/1122537/mutual-masturbation-hotter-than-sex/
https://www.plannedparenthood.org/learn/sex-and-relationships/masturbation
https://www.plannedparenthood.org/learn/teens/sex/masturbation/masturbation-good-you
https://en.wikipedia.org/wiki/History_of_masturbation